Eine Session u.a. mit dem Rapper Amewu, dem Ensemble „musica assoluta“, der Theatergruppe „werkgruppe 2“, Hannah Espín Grau (Universität Frankfurt), N.N. (Extinction Rebellion), N.N. (Polizeidirektion Hannover), Jürgen Manemann (Forschungsinstitut für Philosophie Hannover), Stefan Müller (Journalist Berlin)
Wenn Polizei auf Aktivist*innen trifft, kollidieren zwei Mächte miteinander: die staatliche Ordnungsmacht und die zivilgesellschaftliche Veränderungsmacht. Da die Veränderungsmacht auf die produktive Destabilisierung bestehender Ordnungsmuster zielt, fordert sie immer wieder neu polizeiliche Ordnungsmacht heraus. Eine Demokratie zeichnet sich durch die Zivilisierung dieser Machtkollision aus. Das erste Gebot dieser Zivilisierung lautet: Gewaltlosigkeit. In der Praxis gelingt die Zivilisierung immer weniger. Anlass genug, den Zusammenhang von polizeilicher Ordnungsmacht und Gewalt kritisch zu befragen. Mit musikalischen Interventionen, philosophischen Impulsen, Statements von Aktivist*innen, Polizist*innen, Expert*innen, in Gesprächen und Diskussionen sollen Ideen und Gedanken entwickelt werden, die Perspektiven aufzeigen, wie Gewalt vermieden werden kann.
Eine Kooperationsveranstaltung des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover, Kulturzentrum Pavillon, Extinction Rebellion Hannover u.a.
Der Eintritt ist frei.