Der Klimawandel steht seit vielen Jahren im Fokus der internationalen Politik. Trotzdem steigen die weltweiten Treibhausgasemissionen unaufhörlich. Die Wetterextreme in 2018 haben gezeigt, wohin die Reise gehen kann. Häufigkeit und Intensität von extremen Wetterlagen werden weiter steigen – mit vielfältigen Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die menschliche Gesundheit. Das Klimaproblem ist hauptsächlich ein Energieproblem und hängt eng mit der Verfeuerung fossiler Brennstoffe, wie Kohle, Erdöl und Erdgas, zur Energiegewinnung zusammen. Dabei entstehen große Mengen des Gases Kohlendioxid (CO2). Es reichert sich wegen seiner langen Verweildauer von ca. 100 Jahren in der Luft an und verstärkt den irdischen Treibhauseffekt, weswegen sich die Erde zunehmend erwärmt. Die Lösung des Klimaproblems erfordert u.a. den schnellen Umbau der weltweiten Energiesysteme. Fast alle Bereiche unseres Lebens wären davon direkt oder indirekt betroffen, was die Umsetzung umso schwieriger macht. Doch die Zeit läuft uns davon. Ein wirksamer nationaler wie internationaler Klimaschutz fehlt nach wie vor. Auch 2018 erreichte der weltweite CO2-Ausstoß einen neuen Höchststand. Noch ist es aber nicht zu spät, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Wie können wir die Trendumkehr noch schaffen?
Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Herrenhäuser Konferenz „Extreme Events: Building Climate Resilient Societies“
Klimawandel: Kriegen wir die Kurve?
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 20:00 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr)
Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover